Die Mitglieder der Feuerwehr Köngen sind wie 98% der Feuerwehrleute in Baden-Württemberg, ehrenamtlich tätig. Das heißt das entgegen der weit verbreiteten Meinung, “Die hocken ja die ganze Zeit in Ihrem Magazin `rum” das Feuerwehrhaus nicht besetzt ist. Dies wäre auch aus Kostengründen nicht finanzierbar.

Hier möchten wir Ihnen erklären wie die Alarmierung einer freiwilligen Feuerwehr abläuft.

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Der Disponent der Feuerwehrleitstelle in Esslingen entscheidet, welches Alarmstichwort zu der geschilderten Meldung passt. Deshalb ist es bei einem Notruf wichtig, präziese Angaben zu machen.

Anhand den Angaben des Anrufers entscheidet er, ob es sich um einen Brandeinsatz oder eine technische Hilfeleistung handelt und um welche Alarmstufe es sich handelt (Stufe 1-4, wobei 4 die höchste ist).

Je höher die Stufe, desto mehr Feuerwehrkameraden eilen zum Feuerwehrmagazin. Es wäre ja unnötig, Nachts um 04:00 Uhr alle Feuerwehrkameraden wegen einer brennenden Mülltonne zu wecken, wenn dazu eine kleine Mannschaft ausreichen würde.

Ihr Notruf wird von der Feuerwehr-Leitstelle in Esslingen entgegen genommen.

Hier sitzt der Disponent und gibt Ihre Informationen in den Leitstellenrechner ein, dieser wertet dann die Daten aus und gibt eine Einsatzempfehlung aus z.b. Feuerwehr Köngen.

Durch das BOS-Funksystem werden die Meldeempfänger der Feuerwehr Köngen ausgelöst. Die aktiven Mitglieder haben immer Bereitschaft und führen Ihren Meldeempfänger stets mit sich.

Sie wollten schon immer mal wissen wie es klingt wenn wir morgens um 4 Uhr geweckt werden?

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Die Männer sind auch während Ihrer Arbeitszeit immer ehrenamtlich für Sie in Bereitschaft. Und so muss halt manchmal etwas Arbeit liegen bleiben, wenn es Brenzlig wird.

Nach der Anfahrt zum Feuerwehrmagazin mit dem Privatwagen, ziehen die Frauen und Männer dann ihre Ausrüstung an und steigen in die für diesen Einsatz notwendigen Fahrzeuge.

Bei der Anfahrt kann jede Sekunde Lebenswichtig sein, dabei helfen uns die Sonderrechte nach § 35 Straßenverkehrsordnung. Diese können aber nur mit Blaulicht und Martinshorn in Anspruch genommen werden. Es ordnet an: „Alle übrigen Verkehrsteilnehmer haben sofort freie Bahn zu schaffen.“
Das Blaulicht allein ist hierfür unzulässig.

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Nach dem Eintreffen erkundet der Einsatzleiter die Lage und befiehlt dann die notwendigen Rettungsmaßnahmen.

Er kann nach Bedarf auch weitere Rettungskräfte anfordern.
An der Einsatzstelle arbeiten die Feuerwehren mit den Rettungsorganisationen Hand in Hand zusammen und garantieren Ihnen somit eine schnelle und effiziente Hilfe.

Dafür sind nicht nur Schnelligkeit, sondern auch gute Ausrüstung bei Fahrzeugen und Technik, wie die Aus- und ständige Weiterbildung der Feuerwehrmänner von großer Bedeutung.